Im Fokus von Netzwerk Wien 1900 stehen neben Klimts familiärem Umfeld, die Kolleg:innen des Meisters, seine Auftraggeber:innen sowie die wichtigsten Zeitgenoss:innen. Überdies sind jene Wirkungsstätten dokumentiert, die als Wiege des »Wien 1900« verstanden werden. Auch den für Klimt impulsgebenden Orten im In- und Ausland wird hier Raum geboten.
Förderer:innen
Schon während seiner Schulzeit wurde Gustav Klimt von seinen Lehrern besonders gefördert: Sie verhalfen ihm zu ersten bezahlten Assistenzen an ihren Projekten. Später waren es Ferdinand Eitelberger und das Architekturbüro Fellner & Helmer, die der »Künstler-Compagnie« öffentliche Aufträge vermittelten. Mit zunehmender Bekanntheit erweiterte sich der Kreis seiner privaten Auftraggeber:innen. Zu seinen Förderer:innen gehörten vor allem vermögende, zumeist jüdische Persönlichkeiten aus dem Wiener Großbürgertum.
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Martin Gerlach: Einblick in die Wohnung Serena und August Lederer, 1920er - 1930er, Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv und Grafiksammlung
© Bildarchiv und Grafiksammlung, Österreichische Nationalbibliothek