Neuauflage: Gustav Klimt. Letztes Atelier 1911–1918

© Klimt-Foundation, Wien

Moriz Nähr: Gustav Klimts Werkstattraum in der Feldmühlgasse, vermutlich 1917, Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv und Grafiksammlung, aus dem Nachlass von Moriz Nähr: Werkstattraum des Atelier Feldmühlgasse
© Bildarchiv und Grafiksammlung, Österreichische Nationalbibliothek
»Meine jetzige Adresse lautet: GVSTAV KLIMT Maler XIII – Feldmühlgasse 9«. Am 26. August 1911 meldete Gustav Klimt der Redaktion von Lehmann’s Allgemeinen Wohnungsanzeiger den Standort seines neuen – und letzten – Ateliers. Das Refugium mit großem Garten, fernab des hektischen Stadtzentrums, bot ihm einen geschützten Raum zum Arbeiten.
Zwischen 1911 und seinem Tod im Jahr 1918 entstanden hier über 50 Gemälde und Hunderte Zeichnungen, darunter zentrale Werke wie Die Braut, dem sich eine aktuelle Ausstellung im Belvedere widmet, Die Jungfrau und Tod und Leben. Der weitläufige Garten, die ruhige Lage nahe Schönbrunn und die intime Atmosphäre machten das Atelier sowohl zum künstlerischen Zentrum als auch zum privaten Treffpunkt für Künstlerkolleg*innen, Sammler:innen und Freund:innen.
Die neu erschienene Publikation »Gustav Klimt. Letztes Atelier 1911–1918«, Teil der Reihe Edition Klimt, entstand im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen der Klimt-Foundation und dem Klimt-Verein. Sie vereint historische Quellen, persönliche Erinnerungen von Zeitzeug:innen und aktuelle Forschungsergebnisse u.a. aus der Gustav Klimt-Database. Neben Gästen des Ateliers kommen Expert:innen zu Wort, die Klimts Sammlung, seine Affinität zur asiatischen Kunst, den berühmten Garten und sein Lebensumfeld zwischen Neubau, Hietzing, dem Etablissement »Tivoli« und Schloss Schönbrunn beleuchten – ebenso wie die Entwicklung der Klimt-Villa nach seinem Tod.
Die Publikation liegt nun auch erstmals in englischer Sprache vor und ist im Buchhandel sowie direkt über office@klimt-foundation.com erhältlich.
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